QAH erhält Platin-Vorzertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.

Das Quartier am Humboldthain, die größte Gewerbeentwicklung innerhalb des S-Bahn-Rings, hat mit der Platin-Vorzertifizierung die höchste Anerkennungsstufe der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erreicht. Dieser Erfolg ist das Ergebnis gemeinsamer Bemühungen der Gemeinde, der Politik und der Verwaltung. Sie unterstreicht die Bedeutung des Projekts als die zentralste der 11 Zukunftsorte Berlins, die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung festgelegt sind.

Wir bedanken uns für diese Auszeichnung, die unser Engagement für die Prinzipien der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit anerkennt.

Ein besonderer Dank geht an unsere Partner Cobe und Buro Happold für ihre gemeinsame Vision und ihr Engagement.

17.06.23 _ QAH & TPH BEI DER LANGEN NACHT DER WISSENSCHAFTEN

Von 17 bis 24 Uhr laden wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen in Berlin und Potsdam zu spektakulären Experimenten, spannenden Vorträgen, Wissenschaftsshows und Führungen ein und geben so Besucher*innen die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen. Nach dem Motto: Erleben. Verstehen. Wissen! Die Veranstaltungen sind auf verschiedene Stadtgebiete verteilt und wie immer richtet sich das Programm der LNDW an alle Altersgruppen und bietet besondere Programmpunkte für Schüler*innen an.

Das Quartier Am Humboldthain ist als Mitglied des Technologie-Park Humboldthain e.V. ebenfalls vertreten.

Anmeldung für kostenfreie Tickets an peitz@coros.de

 

Mehr Informationen zum Programm und den Events vor Ort findet man hier und auf der Webseite der N8. Wir freuen uns auf Euch.

Lange Nacht der Wissenschaften 2023
Samstag, 17. Juni 2023, 17 – 24 Uhr
Berlin und Potsdam.

 

Ort: TU Berlin, Peter-Behrens-Halle, TIB 15/983
Fakultät Planen Bauen Umwelt / Faculty Planning Building Environment Institut für Bauingenieurwesen / Institute for Civil Engineering
Gustav-Meyer-Allee 25, 13355 Berlin

 

Tickets für die Veranstaltung erhält man hier: https://shops.ticketmasterpartners.com/lange-nacht-der-wissenschaften

 

 

20.03.23 _ INFOVERANSTALTUNG ZUM STAND DER PLANUNG

Vom 01. bis zum 31. März 2023 führt das Bezirksamt Mitte von Berlin die Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit für den Bebauungsplan III-233-1 durch. Wir nehmen dies zum Anlass, ergänzend und unter Mitwirkung des Bezirksamt Mitte im Rahmen einer Infoveranstaltung zum aktuellen Stand der Planung zu informieren. Das Architekturbüro Cobe A/S aus Kopenhagen stellt das Städtebauliche Konzept für das Quartier Am Humboldthain vor, während die Stadtplaner der BSM mbH im Anschluss den Vorentwurf des Bebauungsplans erläutern.

Die Infoveranstaltung findet am 20.03.2023 von 18 bis 20 Uhr im Amplifier (Gustav-Meyer-Allee 25, 13355 Berlin) statt. Wir laden herzlich ein und freuen uns über Ihre Teilnahme und Ihre Rückfragen zum Projekt.

 

Das Programm und weitere Informationen finden Sie weiter unten zum Download.

Nächster Meilenstein für das Quartier Am Humboldthain

Das Bezirksamt Mitte von Berlin hat mit seiner Entscheidung vom 20. Dezember 2022 den Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan gefasst und am 6. Januar 2023 im Amtsblatt des Bezirks veröffentlicht. Die Bezirksverordnetenversammlung hat dem Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans am 19.01.23 zugestimmt.

„Wir freuen uns sehr über die Erteilung des Aufstellungsbeschlusses für unser Projekt. Dieser Erfolg ist maßgeblich dadurch zustande gekommen, dass alle Beteiligten an einem Strang gezogen haben. Ich möchte die sehr positive Zusammenarbeit mit der Politik und Verwaltung hervorheben und dem Bezirk Mitte für seine konstruktive Haltung danken,“ erklärt Lutz Keßels, Geschäftsführer der Quartier Am Humboldthain GmbH.

Das Quartier Am Humboldthain im Stadtentwicklungs- ausschuss der BVV Mitte

Der „Ausschuss für Stadtentwicklung und Facility Management“ der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin (kurz: BVV Mitte) befasst sich monatlich in seinen Sitzungen mit konkreten Themen und Projekten der Stadt- und Freiraumentwicklung des Bezirks.

Am 21.09.2022 hatten wir die Gelegenheit, den Ausschussmitgliedern aus den einzelnen Fraktionen das Quartier Am Humboldthain näher vorzustellen.

Im Fokus standen dabei der Standort mit seiner gewerblichen Prägung und Geschichte sowie das innovative Verfahren der offenen Projektentwicklung. Frau Karoline Liedtke-Sørensen aus dem Architektur- und Planungsbüro Cobe (Kopenhagen) präsentierte das als Sieger aus dem Städtebaulichen Wettbewerb hervorgegangene Entwurfskonzept für das Quartier. Dabei wurde deutlich, welche hohen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Anforderungen dem Entwurf zugrunde liegen, die ihren Ausdruck in den flexiblen baulichen Strukturen um den zentralen Quartierspark finden.

 

Das QAH ist auf der Expo Real!

Besuchen Sie uns auf­­ der EXPO REAL vom 4. bis zum 6. Oktober in München.

 

An unserem Stand im Ausstellungsbereich Berlin-Brandenburg präsentieren wir den Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs vom Architekturbüro „Cobe“ und führen gerne persönlich durch die „offene Projektentwicklung“ rundum das Quartier Am Humboldthain.

 

Unsere Standnummer ist B2.324 im Ausstellungsbereich des Berlin-Brandenburg Standes B2.420.

 

Die Siegerentwürfe für das Quartier Am Humboldthain sind prämiert

Der Sieger des zweistufigen städtebaulichen Wettbewerbs für das neue Berliner Quartier Am Humboldthain (QAH) steht fest. Der Entwurf des dänischen Planungsbüros „Cobe“ wurde durch die Jury am 12. August mit dem ersten Platz prämiert.

 

Den zweiten Platz erreichte der gemeinsame Entwurf der Büros „Ortner & Ortner Baukunst“ und „capattistaubach urbane landschaften“; auf Platz drei wurde die Arbeit der „Robertneun TM GmbH“ und „Atelier Loidl Landschaftsarchitekten GmbH“ gewählt.

Bereits Mitte März hatten 20 renommierte Architektenbüros in der ersten Wettbewerbsstufe ihre Entwürfe zur Neugestaltung des sechseinhalb Hektar großen Areals am Humboldthain eingereicht. Aufgabe der Büros war es, innovative städtebauliche Lösungen für das frühere Produktionsareal der AEG zu finden. Anschließend wurden die Entwürfe der acht Prämierten Büros in der zweiten Stufe des Wettbewerbs weiter ausgearbeitet.

 

Grüner Quartierspark als zentraler Ort

Der Siegerentwurf geht von einer starken Idee für die Landschaftsplanung aus. Er sieht eine Bebauung mit überwiegend fünf- bis achtgeschossigen Gebäudezeilen mit Hochpunkten rund um einen zentralen, grünen Quartierspark vor. Dieser dient als Erholungsraum und „grüne Lunge“ des Areals. An der Gustav-Meyer-Allee dominieren eher niedrigere Gebäudehöhen um einen Hochpunkt, der den Eingang zum Quartier kennzeichnet. Die Höhengestaltung wird dabei aus dem umgebenden Bestand abgleitet. Ein zentraler Vorplatz inklusive eines schlanken Hochpunktes vernetzt den grünen Quartierspark mit dem nahen Humboldthain.

In der Bebauung sind sowohl Dachflächen für Photovoltaik als auch eine extensive Dachbegrünung u.a. mit Gemeinschafts- und Sportflächen vorgesehen. Ein immer wasserführendes, zentrales Retentionsbecken und offene Versickerungsflächen sind Teil des aufwendigen Regenwasserkonzepts.

Das bislang verschlossene Quartier soll einem modernen und klimagerechten Städtebau weichen, der sich für alle öffnet. Vor diesem Hintergrund soll der Standort auch zum Sinnbild einer Stadt der kurzen Wege werden. Der Siegerentwurf sieht vor, das bestehende Wegenetz um zwei Ost-West-Achsen zu erweitern und im Süden und Osten über das Wettbewerbsgebiet hinaus Verbindungen zum Bestand zu schaffen. Die vorgesehene Öffnung in Richtung Brunnenstraße hin sorgt für eine weitreichende Ost-West-Verbindung, des zukünftig für die Öffentlichkeit barrierefrei zugänglichen Quartiers.

 

Offener Nutzungsmix, neue Chancen für Forschung und Produktion

Das QAH soll ein Zukunftsort werden, der im gesamtstädtischen Zusammenhang städtebaulich und architektonisch entwickelt wird. Als größte innerstädtische Quartiersentwicklung dieser Art in Berlin bietet das von den historischen AEG-Bauten umgebene QAH ein besonderes Potenzial, um einen durchgehend gewerblich geprägten, offenen Nutzungsmix in einer flexiblen Struktur neu zu denken.

Programmatisch wird das QAH den Technologiepark Humboldthain (TPH) erweitern, auf dem sich der Campus Wedding der TU Berlin und das Fraunhofer IZM befinden. Es sollen auch Flächen für kleinere und mittlere produktionsgeprägte Gewerbe angeboten werden. Erklärtes Ziel ist es, mit dem städtebaulichen Entwurf vielfältige Qualitäten eines gewerblichen Quartiers in der täglichen Nutzung zu ermöglichen und gleichzeitig attraktive, öffentliche Orte zu schaffen.

Der Entwurf des Büros „Cobe“ zeigt beispielhaft, wie das das Quartier vor diesem Hintergrund in vier unterschiedliche Nutzungscluster aufgeteilt werden könnte: Beispielsweise ein „Urbanes Stadtcluster“ entlang der Gustav-Meyer-Allee, ein Quartierspark als „grüne Oase“ mit östlich anschließendem „Bildungscluster“, ein „kreatives Cluster“ in der Mitte sowie das „Technologie Cluster“ im Westen gegenüber dem Fraunhofer Institut. Wie sich die Nutzungen am Ende genau verteilen, wird sich aus der weiteren Arbeit am hier vorliegenden Masterplan ergeben.

Insgesamt sieht der Entwurf knapp 235.000 m2 BGF vor, davon rund 31.000 m2 im Erdgeschoss. Der Entwurf überbaut mit einer GRZ von 0,49 knapp weniger als die Hälfte des Grundstücks. Der vorliegende Siegerentwurf bildet nun die Grundlage für die Festsetzung des Bebauungsplanes, der für 2025 / 26 angestrebt wird. Mit einer Fertigstellung des Quartieres in seinen städtebaulichen Grundzügen kann bis 2030 gerechnet werden.

 

Zweistufiger städtebaulicher Wettbewerb gestartet

Mit der Ausgabe der Auslobungsunterlagen an renommierte Architekturbüros hat der zweistufige städtebauliche Wettbewerb für das QAH begonnen. Die Büros stehen nun vor der Aufgabe, in direkter Nachbarschaft zur bau- und industriegeschichtlich bedeutenden AEG-Architektur innovative städtebauliche Lösungen zu finden. Die erste Stufe des städtebaulichen Wettbewerbs endet mit der Abgabe der Entwürfe Mitte Februar 2022, bei der die acht besten Entwürfe prämiert werden. In der zweiten Stufe erfolgt die detaillierte Ausarbeitung der ersten Ideen.

Start der ersten Stufe: 22.11.2021

Abgabe der Entwürfe der ersten Stufe: 15.02.2022

Folgende internationale Architekturbüros nehmen teil:

ACME (London / Berlin) • agps architecture (Zürich/L.A.) • ASTOC (Köln) • Caspar Schmitz Morkramer (Köln) • Christoph Kohl Stadtplaner Architekten (Berlin) • Cityförster (Hannover) • COBE (Kopenhagen) • DMSW Architekten (Berlin) • Hadi Teherani Architects (Hamburg) • HENN (Berlin) • JSWD Architekten (Köln) • KCAP, Rotterdam • KSP ENGEL (Berlin) • LOVE Architecture (Graz) • Michels Architekturbüro (Berlin) • O+O Baukunst (Berlin) • OSA Ochs Schmidhuber Architekten (München) • REICHER HAASE ASSOZIIERTE (Berlin) • Robert Neun Architekten (Berlin) • Sauerbruch + Hutton (Berlin), schneider + schumacher (FFM) • Thomas Hillig Architekten (Berlin)

 

Und hier sind sie: Die Ergebnisse des Werkstattverfahrens

In Zusammenarbeit mit dem Bezirk Mitte, führten wir von Juni bis August dieses Jahres ein Werkstattverfahren durch. Diese Werkstätten mit Beteiligung von Vertreter*innen aus dem Bezirk, den Senatsverwaltungen (SenSW, SenWEB und SenUVK), lokale Gewerbetreibende (z.B. Fraunhofer-Institut, GSG, TU Berlin, Berliner Unterwelten etc.), Nachbar*innen und interessierten Bürger*innen, sind Bestandteil einer offenen Projektentwicklung für die Ideenfindung zukünftiger Nutzungen. Ideen, Hinweise und Anmerkungen wurden gesammelt und gemeinsam diskutiert. Das Ziel des Verfahrens spiegelte sich darin wider, ein gewerblich geprägtes sowie politisch akzeptiertes, neues Quartier zu entwickeln, das für attraktive und zukunftsfähige Nutzungen ausgelegt ist und langfristig von Nutzer*innen und Bürger*innen gleichermaßen nachgefragt wird. Diese breite und frühzeitige Einbeziehung von Wissensträgern vor den Verfahrensschritten der Bauleitplanung ist uns ein wichtiges Anliegen.

Der gesamte Prozess wurde hierbei von Illustratoren (Graphic Recorder) begleitet. Die dabei entstandenen Illustrationen, die im Bericht abgebildet werden, visualisieren die Diskussionen in den Werkstattgesprächen, jedoch nicht immer deren Ergebnisse.

Das Ergebnis des Werkstattverfahrens besteht aus einem Ergebnisplan und einer textlich-konzeptionellen Anlage. In diesem wurden die wesentlichen Inhalte zur Identität, den Alleinstellungsmerkmalen, den Nutzungen sowie Nutzungsverteilungen, dem Städtebau sowie zum Verkehr, zur Erschließung und zum öffentlichen Raum festgelegt, die im Rahmen des Verfahrens als ein Ergebnis unter allen Beteiligten erzielt werden konnten.

Beide Dokumente finden sie hier zum Download.

Der Ergebnisbericht bildet die Grundlage für den sich nun anschließenden Städtebaulichen Ideenwettbewerb mit eingeladenen Architekturbüros.

Wir möchten uns bei allen Beteiligten und insbesondere bei den engagierten Bürger*innen für ihre konstruktive Teilnahme an den Werkstätten bedanken. Wir fanden den Prozess äußerst inspirierend, konstruktiv und zielführend. Wir denken, wir haben einen großen Schritt gemacht, um unser Projekt als Mehrwert für den Kiez und seine Umgebung zu verankern und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Schritte.

Danke!